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Autor Thema:Schwelgen in Form und Farbe: Königliche Vintage-Mode 1228 Aufrufe
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    Schwelgen in Form und Farbe: Königliche Vintage-Mode Link to this post

    Träume in Purpur, Smaragd, Violett und Azur, der Trägerin jeweils perfekt auf den blaublütigen Leib geschneidert: Wer sich für prächtige Kleider im Allgemeinen und königlichen Glanz im Besonderen interessiert, dem bietet die Rüstkammer im Kellergewölbe des Schlosses in Stockholm jetzt ein spezielles Erlebnis.

    Am Freitag öffnet die Ausstellung „Königliche Vintage-Mode" – gezeigt werden exklusive, handgearbeitete Modelle aus der Zeit von etwa 1900 bis 1970.

    Beim Gang durch die Ausstellung kann der Besucher in Farben schwelgen, die Geschichte schwedischer Couture verfolgen und nicht zuletzt Bekanntschaft mit Designern machen, die heute ebenso attraktive wie klimafreundliche Retro-Roben schaffen.

    Exklusivität spürt man, noch bevor man die eigentliche Ausstellung betreten hat. Die zum Gewölbe führende Treppe ist in Dunkel getaucht; spärlich, aber effektvoll erhellt wird sie nur mit schmalen Lichtstreifen in klaren Farben.

    Über uns schwerer, dunkelroter Samt – Vorhang auf für die königlichen Prachtstücke. Das Detail macht´s - späte 40-er Jahre, Tunborg & Co.

    Auch im ersten Ausstellungsraum herrscht Halbdunkel, Scheinwerfer erhellen die Kreationen von einst, drapiert vor Stockholmer Kulissen von heute. „Hier wollte ich rote Kleider haben“, sagt Ausstellungsgestalterin AnneMarie Dahlberg, „ein Rot, das schließlich in Violett übergeht. Rot gilt ja als belebende Farbe, als spannend, als gefährlich.

    In diesem Zusammenhang fanden wir als Hintergrund die nächtliche Hornsgatan passend – es heißt ja, diese Straße sei in puncto Umweltverschmutzung die schlimmste in Stockholm.“ Das Detail macht`s - frühe 60-er Jahre, Märthaskolan

    Gutes Design und gute Stoffqualität sind zeitlos – was vor Jahrzehnten funktionierte, so die Botschaft, passt auch heute hervorragend. „Wir schlagen gleichsam eine Brücke vom 20. Jahrhundert ins Heute“, erklärt AnneMarie Dahlberg. „Dabei möchten wir drei Aspekte besonders beleuchten: Mode, Farbe und Umwelt.“

    Ausgangspunkt der Ausstellung sind die museumseigenen, ateliergefertigten Modelle aus der Zeit von etwa 1900 bis 1970; die meisten sind noch nie zuvor gezeigt worden.

    Zu den absoluten Raritäten gehören einige Kreationen, die Prinzessin Ingeborg um die Jahrhundertwende bei Augusta Lundin bestellte, Schwedens allererstem Couture-Atelier.

    Das Gros der übrigen Kleider entstand zu den Hoch-Zeiten der Couture in den 1950er-Jahren, prominente Trägerinnen waren unter anderem die Prinzessinnen Sibylla und Margaretha sowie Königin Louise.

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    Quelle: Radio Schweden - Alles was in Schweden wichtig ist

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