17. Tag - Auf Öland und im Trollskogen
Heute fahren wir in den Norden von Öland. Am Neptuni åkrar halten wir das erst mal an.
Gesteinsplatten wie Eisschollen
Die Gesteinsplatten sind genial. Einige abgebrochene Stücke liegen wie Eisschollen auf den Platten.
Hier kann man sehen wie gewaltig die Natur ist.
Die Stücke wiegen einiges und sind vom Wasser dort hin gespült worden, als wenn es ein Stück Holz wäre.
Ich habe nun mal viel Fantasie und bin davon überzeugt das ein Abdruck auf einem Stein von einem Urzeit Tier ist.
Naturreservat Trollskogen
Im Naturreservat Trollskogen gehen wir den 4,5 km langen Wanderweg.
Wir finden sehr interessante Bäume. Vom Wind zerzaust und gebeutelt sehen sie aus wie moderne Kunst.
Auch ein Wrack von 1929 liegt hier.
Die uralte Eiche
Eine 800 bis 900 Jahre alte Eiche steht hier. Die knochige Rinde wirkt gespenstisch.
Hier sollen sogar Fledermäuse wohnen.
Ich habe angeklopft, aber mir hat keine Fledermaus die Tür geöffnet.
Wir gehen langsam. Dank unserer hohen Treckingstiefel halten Klaus seine Beine gut durch.
Die Ringelnatter
Am Ende unseres Weges versucht sich eine Ringelnatter vor uns zu verstecken. Sie hat sich im warmen Sand gesonnt.
Wir erwischen sie trotzdem, natürlich nur mit der Kamera.
Wir suchen uns die Straße die direkt an der Ostküste entlang geht.
Warum sind die Schweden alle so schlank?
Wir müssen noch einkaufen. Inzwischen weiß ich warum die Schweden alle so schlank sind. Hier gibt es kaum Lebensmittelgeschäfte.
Wir besichtigen noch eine der alten Mühlen die hier überall an der Straße stehen.
Ekestorp
In Ekestorp halten wir noch einmal an, aber leider ist die Anlage schon geschlossen.
Aber der Blick von außen auf die hohe Mauer der Burg ist schon beeindruckend.
Nicht zu Glauben das hier nur Steine aufeinander geschichtet sind. Ohne Mörtel oder sonstige Mittel zum stabilisieren.
Die Südspitze der Insel
Wir schaffen es noch bis in die Südspitze der Insel. Hier ist der Långe Jan. Ich muss unbedingt ein Foto davon haben, denn mein Sohn heißt auch Jan und ist mit 194cm auch lang.
Hier ist es sehr still obwohl viele Leute noch hier sind. Alle beobachten Vögel.
Klaus entdeckt durch sein Mega Objektiv sogar Seehunde, Seelöwen oder Robben. Ich kenne mich da leider nicht aus.
So nun müssen wir uns langsam einen Schlafplatz suchen.
Einen Schlafplatz suchen
Die Suche geht los ! Auf dem Campingplatz ist keiner mehr da, aber wir bleiben einfach da. Melden wir uns halt morgen an und gleich wieder ab.
Nun haben wir nichts mehr zum essen eingekauft. Also gibt es Pitti Panna. Alles was im Kühlschrank ist kommt in die Pfanne. Da wir keine Ei haben gibt es halt eingelegt Gurken oben drauf. Es schmeckt sogar.
Weiter mit dem 18. Tag - von Öland nach Helsingborg
(Text © Claudia Sontheim-Müller, Fotos © Klaus Marschallek)