20.-21. Tag - Cuxhafen - Papenburg
Da wir noch ein paar Tage Zeit haben will Klaus mit noch Cuxhafen zeigen.
Vor der Fähre Glückstadt - Wischhafen ist eine lange Schlange. Macht nichts, jetzt kann ich mit Klaus wetten welche Fähre wir bekommen. Es ist sogar die zweite.
Auf die kleinen Dinger geht echt was drauf. Aber es ist knapp, nach uns kommt nur noch ein Gespann und ein Auto.
Ach ja die Wette habe ich gewonnen. Ich hab gesagt das wir spätestens die dritte Fähre bekommen.
Regen in Cuxhafen
Cuxhafen ist doof, es regnet hier, ne es schüttet wie aus Eimern.
Das Wasser steht sehr hoch auf der Straße. Wenn man durch fährt spritzt das Wasser höher wie das Womo. Gut das keine Fußgänger unterwegs sind.
Der Unterboden ist jetzt nicht nur abgespritzt sondern auch gut gespült.
Klaus meckert zwar das ich so schnell durch die Wasserlachen fahre, aber so macht das Wetter wenigstens Spaß.
Der Weg zum Stellplatz ist ausgeschildert, an einer Kreuzung biegen wir ab und sehen,dass es hier geht es nicht weiter.
Dort ist ein Baustelle, die nur für Fahrzeuge bis 2m Breite ausreicht. Können die die Schilder zum Stellplatz nicht zu oder umhängen?
Mit Wenden ist es hier schwierig. Es ist reichlich Verkehr, die Autos können weiterfahren.
Außerdem schüttet es immer noch und Klaus braucht auf jeden Fall Hilfe beim wenden.
Als ich aussteige sehe ich das da erst mal gar nichts mehr geht. Ein Womo fährt noch an uns vorbei und hält vor uns. Drei stehen noch hinter uns und keiner weiß wo es lang geht.
Klatschnass
Nach einer Ewigkeit entwirrt sich dann doch alles und ich bin trotz Schirm klatschnass.
Als wir endlich den Platz gefunden haben hört der Regen natürlich auf.
Wir finden einen schönen Platz auf dem Kai mit einem dem Wetter bedingten doch ganz guten Ausblick.
Das Fahren war heute durch den Regen und den ungewohnten Verkehr sehr anstrengend. Heute geht nichts mehr, wir machen uns einfach einen ganz gemütlichen Abend und gehen Mexikanisch essen, danach beobachten wir noch ein paar Schiffe die vorbei fahren und gehen dann schlafen.
21. Tag - Papenburg
Die ganze Nacht hat der Wind am Womo gerüttelt. Aber es ist trocken.
Nach einem Spaziergang am Wasser fahren wir Wind zerzaust nach Papenburg. Dort war ich der Nähe schon als Kind mit meinen Eltern in Urlaub.
Papenburg ist sehr schön. Per Telefon bestellen wir für morgen Karten für die Besichtigung der Mayer Werft.
Auf der Autobahn sehen wir ein Schild "Luftschiff und Flugzeug Museum". Das nehmen wir auch noch mit. Es ist schön das man wenn man mit einem Womo unterwegs ist so flexibel sein kann.
Auf einem Hotelparkplatz übernachten wir. Hier ist es schön ruhig und wir können hier die Sanitären Anlagen benutzen.
Wir laufen in die Stadt. Es sind 3 km und Klaus schafft sie ganz gut. Zurück werden wir den Bus nehmen.
Hier sieht es noch genauso aus wie früher. Schön das es die Stadt geschafft hat sich nicht zum Nachteil zu verändern.
Ich will noch unbedingt ein Eis, da habe ich schon den ganzen Tag Appetit drauf.
Die Bushaltestelle haben wir schnell gefunden. Und stellen fest, dass um 18.17 Uhr der letzte Bus gefahren ist.
Ich versuche Klaus zu überreden ein Taxi zu nehmen, aber er weigert sich. Er läuft tatsächlich die 3 km wieder zurück. Er ist heute gut in Form, aber die letzten Meter werden dann doch schwer.
Den sonnigen Abend beenden wir mit einem Bierchen im Hotel.
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(Text © Claudia Sontheim-Müller, Fotos © Klaus Marschallek)